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Heizungsgesetz 2024 für klimafreundliches Heizen
Jetzt auf erneuerbare Wärme umsteigen: Gemeinsam für Energiewechsel!
Wärmeerzeugung für MFH
Dezentral/WE, zentral/MFH oder Nahwärmeversorgung für mehrere Häuser
Kosten-Nutzen Gegenüberstellung
Bei diversen Ausarbeitungen hat sich herausgestellt, dass Nahwärmeversorgung für mehrere Gebäude mit Mehrfamilienhäusern in jeder Hinsicht, bis zu 25 % geringere Investitions- und Verbraucherkosten haben, sowie über 20% geringere Rücklagen für Instandhaltungen benötigen!
Grunde dafür sind, dass für Nahwärmekonzepte mit nur einer Heizzentrale überwiegend Bauteile (Rohrleitungen, Armaturen usw.) benötigt werden, bei der die Lebensdauer (Haltbarkeit) mind. 80 Jahre (Rücklage pro Jahr nur 1,25 %) beträgt! Und bei der dezentralen Wärmeerzeugung in MFH (je WE mit Brennwerttherme, Wärmepumpe usw.) hingegen, beträgt die Lebensdauer nur zwischen 20 und 25 Jahre, mit höheren Rücklagen (5 bis 4 % pro Jahr) sowie anzahlmäßig mehr Wartungs- und Instandhaltungskosten.
Technologieoffener Umstieg
Lt. GEG „Heizungsgesetz“ für Quartiere und Siedlungen
Nahwärmeversorgung
(siehe Prinzipbilder/Schemen) bestehend aus:
- Wärmeerzeugung zum Heizen, zentral mit nur einer gemeinsamen Heizzentrale mit grünem Wasserstoff, flüssig im Erdtank.
- Stromerzeugung (1) durch KWK (Kraft-Wärme-Kopplung) im Zusammenhang mit der Wärmeerzeugung zum Heizen.
- Stromerzeugung (2), nachrüstbar durch PV-Anlage (Photovoltaik), Energiequelle: Sonne.
Anwendungen
- Heizwärme zentral erzeugen, für Hochhäuser, Mehrfamilienhäuser (MFH), Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften usw. - Vorteil: quasi Heizwärme aus der Steckdose.
- Brauch-Warmwasser über elektrischen Strom, dezentral je Wohneinheit - Vorteil: nur eine Trinkwasserleitung, anstatt 3 Rohrleitungen.
- Nutzung elektrischer Strom: vorrangig über Eigenerzeugung (KWK & PV) und bei Bedarf ergänzend durch öffentliche Energieversorger.
Finanzierung und Bau/Erstellung der kompletten Anlagen
- Öffentliche Energieversorger
- Wohnungsgenossenschaften
- Firmen wie GETEC, Enpal usw.
Klarer Zeitplan
Für Neubauten im Neubaugebiet ist eine Heizung mit 65 Prozent Erneuerbarer Energien ab sofort Standard. In Bestandsbauten gibt es mehr Zeit. Die Heizung kann erstmal weiterlaufen, geht sie kaputt, kann sie repariert werden. Wenn sich die Heizung nicht mehr reparieren lässt, gibt es pragmatische Übergangslösungen und Übergangsfristen, bis eine klimafreundliche Heizung eingebaut werden muss. Dabei gilt: Ein frühzeitiger Umstieg auf klimafreundliches Heizen lohnt sich - auch dank Förderung.
Umfassende Förderung
Wer sich für nachhaltige Wärme entscheidet, kann Förderungen des Bundes erhalten. Ab sofort wird der Einbau einer entsprechenden Heizungsanlage mit bis zu 70 Prozent der Kosten gefördert. Mieterinnen und Mieter werden vor übermäßigen Belastungen durch Deckelung der umlagefähigen Kosten geschützt.
Technologieoffener Umstieg
Es gibt verschiedene Technologien, um klimafreundlich zu heizen: Fernwärme, Nahwärme, Wärmepumpe oder viele Kombinationslösungen mehr. Entscheidend ist, dass die Wärme zu 65 Prozent aus Erneuerbaren Energien stammt.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Informationsflyer: Klimafreundlich und bezahlbar Heizen.